Käsekuchen ohne Boden – locker, cremig und einfach suessundselig

Ich liebe Käsekuchen! In allen Varianten – ob vom Blech oder in rund, mit Streuseln oder ohne, mit Mandarinen oder Mohn, ganz egal. Aber einen ganz besonderen Liebling habe ich schon: Käsekuchen ohne Boden! Dies ist mal wieder ein klassisches vererbtes Familienrezept, nämlich Oma Gertis Käsekuchen. Ein einfaches Käsekuchenrezept, das im Laufe der Jahre von der Mutter meines Freunds noch optimiert wurde und nun in mein Standard-Back-Repertoire gewandert ist.

Käsekuchen ohne Boden

Der leckere Käsekuchen ohne Boden reißt beim Backen oben auf – genau dann ist er richtig! Herrlich cremig luftig und nicht fest. Eine leichte Zitronennote und ein Hauch von Puderzucker machen ihn unwiderstehlich. Deshalb kommt er regelmäßig bei Geburtstagen auf den Tisch. Ein Geburtstagsgeschenk, welches mein Freund schon immer fest eingeplant hat ;-)

Käsekuchen ohne Boden

Zutaten für den Käsekuchen ohne Boden:

  • 250 g Zucker
  • 250 g Margarine
  • 3 Päckchen Vanille-Zucker
  • Saft von 1 -2 Zitronen
  • evtl. Schale von geriebener Zitrone (nach Geschmack, wer es gern zitroniger mag)
  • ½ Packung Backpulver
  • 6 Eier
  • 1000 g Magerquark
  • 3 Esslöffel Speisestärke
  • 1 Prise Salz

Käsekuchen ohne Boden

 Zubereitung des Käsekuchens ohne Boden nach Oma Gerti:

1. Zunächst die sechs Eier trennen und das Eiweiß mit einer Prise Salz zu nicht zu festem Eischnee schlagen. Dieses solange im Kühlschrank kalt stellen. Zitronen auspressen und Saft beiseite stellen.

2. Margarine geschmeidig rühren. Zucker mit Vanille-Zucker zugeben und weiterrühren bis sich der Zucker langsam auflöst und die Masse hell cremig wird. Nun ein Eigelb nach dem anderen unterrühren. Jetzt den Quark hinzufügen und verrühren. Backpulver mit Speisestärke mischen und abwechselnd mit Zitronensaft (nach Geschmack, wir mögen es gern zitronig) unter die Quarkmasse rühren. Schließlich Eischnee mit Hilfe eines Schneebesens vorsichtig unter die Masse heben.

3. Käsemasse in die Springform füllen und glatt streichen. Form auf dem Rost und der unteren Schiene in den Backofen schieben. Ober-/Unterhitze bei 175 ° für ca. 60 Minuten backen. Damit der Käsekuchen keine Risse bekommt, bitte auf die Temperatureigenschaften eures Ofens achten. Die Kerntemperatur sollte etwa 65° Celsius betragen. Bei 70 bis 80 Grad gerinnt Eiweiß und die Luft bleibt im Kuchen eingeschlossen und entweicht dann nicht und bildet dann auch nicht die Risse. Bei diesem Exxemplarhabe ich leidernicht so gut aufgepasst und das Eiweiß leider auch schon zu fest geschlagen gehabt. Desahlb die üppige Puderzuckerdeko ;-)

ACHTUNG: Beim Backen nicht die Ofentür öffnen — der Käsekuchen fällt zusammen. Deshalb nach dem Backen einige Zeit im ausgeschalteten Ofen stehen lassen, am besten einen Kochlöffel in die Ofentür stecken. Dann setzt er sich langsam und fällt nicht so schnell zusammen.

Nach dem Backen auskühlen lassen und vorsichtig aus der Form lösen. Es könnte sein, dass etwas Flüssigkeit aus der Backform läuft, deshalb besser Küchentücher drunterlegen.

Käsekuchen ohne Boden

Am besten schmeckt der Käsekuchen ohne Boden aus dem Külschrank und mit Puderzucker bestäubt. Wer mag, kann die Risse im Käsekuchen auch nutzen und sie z. B. mit Früchten oder Sauce füllen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert