Birne-Zimt-Tarte – so fühlen sich die ersten Frühlingstage an

Birne-Zimt-Tarte

Was für ein schöner Frühlingstag! Ich habe gestern meinen Balkon für den Sommer fertig gemacht – einen Gartentisch gekauft, Blumen gesät und dekoriert. Im Gartencenter habe ich mir auch ein Pfirsichbäumchen geleistet. Schon nach ein paar Tagen blüht es nun fröhlich und in einer rosa Farbenpracht vor sich hin. Nun freue ich mich schon auf mein erstes Stückchen Kuchen an meinem neuen Platz an der Sonne. :-)

Für euch habe ich heute eine saftige Birne-Zimt-Tarte. Birnen mag ich an sich sehr gern, ich kaufe sie aber nur selten und wenn, dann nur eine oder zwei einzelne. Sie werden so schnell weich und dann bleiben sie nur noch liegen. Auf der Suche nach einer Möglichkeit, meine weichen Birnen doch noch zu verwerten, habe ich dieses Rezept in der Zeitschrift Lecker Special 01/14 entdeckt. Esst die Tarte noch warm – sie ist sooo gut! Ein knuspriger Teig umhüllt eine weiche, warme Birne-Mischung. Der Zimt verleiht der Tarte die nötige Würze. Lecker!Ihr benötigt fünf Tartelettförmchen mit Hebeboden (ca. 8 cm Durchmesser) oder eine Tarteform (ca. 22 cm Durchmesser). Außerdem braucht ihr Frischhaltefolie und Backpapier.

Für den Teig:

  • 1 Ei
  • 250 g Mehl
  • 30 g Zucker
  • Salz
  • 140 g kalte + etwas Butter

Für die Füllung:

  • 3 große Birnen (wenn möglich weich)
  • 2 EL Zitronensaft
  • 30 g + 20 g Zucker
  • 1 gestrichener TL Speisestärke
  • Zimt

Birne-Zimt-Tarte

Zubereitung der Birne-Zimt-Tarte:

1. Für den Teig das Ei trennen. Eigelb mit Mehl, Zucker, 1 Prise Salz und 140 g kalter Butter in Stückchen in eine Schüssel geben und mit dem Knethaken des Rührgeräts gut vermischen. Dabei 1-2 EL sehr kaltes Wasser hinzugeben. Dann mit den Händen kurz zu einem glatten Teig verkneten, in Frischhaltefolie wickeln und ca. 1 Stunde kalt stellen.

2. Für die Füllung Birnen schälen und in kleine Stücke schneiden. Ich habe die Birnen nicht allzu klein geschnitten, da ich gern auch noch Stücke im Kuchen mag. Die Birnenstücke mit Zitronensaft und 30 g Zucker zugedeckt bei mittlerer Hitze ca. 3 Minuten kochen. Die Stärke mit 2 EL kaltem Wasser glatt rühren. Dann ins kochende Birnenkompott rühren. Ca. 2 Minuten unter Rühren kochen. 1 Messerspitze Zimt einrühren und abkühlen lassen.

3. Tarteform oder Tartelettförmchen fetten. Den Teig zwischen zwei Bögen Backpapier ausrollen. Einen oder 5 Kreise ausschneiden – ein wenig größer als die Form, so dass ihr noch einen Rand legen könnt. Die Form bzw. die Förmchen damit auslegen und den Teig am Rand hochdrücken. Den restlichen Teig wieder zusammenkneten und in schmale Streifen schneiden (siehe Bild).

4. Den Backofen nun auf 175 °C vorheizen (Umluft; Ober-/Unterhitze: 200°C). Das Birnenmus in die Form füllen. Das Eiweiß verquirlen und den Teigrand damit einstreichen. Die Teigstreifen wie ein Gitter über das Kompott legen und jeweils am Rand leicht andrücken. Wie sich ein Gitter legen lässt, erfahrt ihr hier.

5. 20 g Zucker mit 1/2 TL Zimt mischen und den Zimtzucker auf die Tarte streuen. Dann backen.

Backzeit: ca. 30 Minuten bei 175°C (Umluft)

6. Aus dem Ofen nehmen und ca. 30 Minuten auskühlen lassen.

Wie gesagt, am besten schmeckt die Birnen-Tarte, wenn sie frisch gebacken und noch warm ist. Hmm…! Gern auch Schmand aufschlagen und dazu reichen. :-)

Lasst es euch schmecken!

2 Gedanken zu „Birne-Zimt-Tarte – so fühlen sich die ersten Frühlingstage an

  1. Hi, das mit dem Rührgerät finde ich zu mühselig. Habe den Teig im Food processor (gibt es da eigentlich auch ein deutsches Wort für?) gemacht. Nur Zwei-, dreimal drauf drücken, so dass die Konsistenz halt nicht einen Ball, sondern etwas größere Krümel ergibt, dann zum besagten glatten Teig kneten und gut.

    Habe gestern abend Teig und Birnenmus vorbereitet und werde heute Mittag zu Ende backen (damit der auch warm auf den Tisch kommt) und berichten.

    • Hallo Daniel,
      Küchenmaschine? :-) Keine Ahnung, wie man das ansonsten nennt. Ich bin noch nicht so umfangreich ausgestattet und versuche mein Glück nach wie vor mit dem handlichen Mixer. ;-)
      Und, wie schmeckt deine Tarte? War bestimmt gut, die Birnen mit dem Zimt eine Nacht ziehen zu lassen, oder?
      Liebe Grüße,
      Anja

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