Backen mit Gelatine – ein suessundseliger Tipp

Torten und Desserts mit Gelatine begegnen unter den Hobby-Zuckerbäckern oft einer gewissen Ehrfurcht. Von vielen Freunden höre ich immer wieder „Sieht so lecker aus“ und „Ich würd‘ ja…“, aber das Wort „Gelatine“ auf der Zutatenliste schreckt ab. Das ist doch schade! … und vollkommen unbegründet. Ich gebe gern zu, dass auch ich mich bis vor Kurzem kaum an das Bindemittel herangewagt habe. Dann hat Tanja, die über Monate ohne Ofen und mit kalten Kuchen zurecht kommen musste, mich in die Künste des Backens mit Gelatine eingewiesen. Weil ich möchte, dass ihr alle unsere Kuchen nachbacken könnt – auch die mit Gelatine -, gebe ich ihre Tipps gern an euch weiter. :-)

Tipps_Gelatine

Gelatine ca. 5 Minuten in kaltem Wasser einweichen und ausdrücken. In heiß zubereiteten Desserts könnt ihr die Blätter nun einfach einrühren. Für kalte Desserts solltet ihr so vorgehen:

  1. Die Blätter im Topf bei mittlerer Hitze unter Rühren auflösen.
  2. Mit einigen Löffeln Creme oder Saft verrühren, um die Temperatur des Bindemittels der der Creme anzugleichen.
  3. Sobald Gelatine und Creme eine glatte Masse ergeben, mit der restlichen Creme verrühren. Alles gut durchrühren.

Um 1/2 l Flüssigkeit zu binden, braucht ihr 6 Blatt (10 g) Gelatine oder ein Päckchen gemahlene Gelatine.

Exklusiver Tipp von Tanja: Wenn die Gelatine bereits klumpt, die Creme auf dem Herd einfach wieder aufwärmen. Dann sollten sich die Klümpchen lösen.

Nun aber ran an die tollen kalten Kuchen. Viel Spaß beim Backen!

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